Galapagos-Landleguan (Drusenkopf)
Sanfte Riesen mit furchterregendem Aussehen
Informationen über Galapagos-Landleguan (Drusenkopf)
Der Drusenkopf (Galapagos Landleguan) ist eine von drei einheimischen Leguan-Arten im Archipel. Erkennbar an ihrer Größe und gelben Färbung haben sie ein ziemlich furchterregendes Aussehen, mit großen Klauen und kräftigen Beinen. Sie sind jedoch hauptsächlich Pflanzenfresser, und ihre Lieblingsnahrung sind die Früchte und Blätter der Kaktusfeigen, die in den trockeneren Teilen der Inseln wachsen.
Der Drusenkopf kann rund 1 Meter lang werden und über 14 Kilo wiegen - und in freier Wildbahn wird er bis zu 50 Jahre alt. Oft sieht man Finken auf dem Rücken eines Drusenkopfes sitzen; sie erlauben den Vögeln, Zecken und andere Schädlinge zwischen ihren Schuppen zu entfernen.
Trotz ihrer Zahl gelten die Drusenköpfe offiziell als "gefährdet". Ihre Population ist seit dem Besuch Darwins auf den Inseln stark geschrumpft. Die Hauptschuldigen sind eingeschleppte Arten wie Katzen, Hunde, Schweine und Ratten. So wurde 1976 die gesamte Population auf der Insel Santa Cruz in weniger als 6 Monaten von wilden Hunden ausgelöscht. Der Nationalpark arbeitet hart daran, eingedrungene Arten zu entfernen und natürliche Lebensräume der Drusenköpfe zu schützen. Außerdem bauen Zuchtprogramme auf Santa Cruz aktiv neue Populationen auf.
Viele unserer Galapagos-Kreuzfahrten bieten umfangreiche Landausflüge, bei denen Sie die Inseln erkunden, auf denen man Drusenköpfen begegnet. Unsere erfahrenen Naturführer werden ihr Wissen einsetzen, um diese faszinierenden Kreaturen wirklich zum Leben zu erwecken. Wenn Sie Drusenköpfe dringend sehen möchten, dann sprechen Sie mit einem unserer Galapagos-Experten, der Sie zu den besten Reiserouten beraten kann, um Ihre Chancen für eine Begegnung mit dieser bemerkenswerte Kreatur zu maximieren.
Wissenswertes über Galapagos-Landleguan (Drusenkopf)
Manche Menschen finden, dass die Drusenköpfe den mythischen Drachen aus dem Märchen ähneln!
Drusenköpfe sind zwar wechselwarm, aber sie verstecken sich oft im Schatten vor der Mittagshitze.
Um nachts Körperwärme zu sparen, schlafen Drusenköpfe in Höhlen, die sie in den Boden graben.
Drusenköpfe bewegen sich langsam und bedächtig - diese Anpassung hilft ihnen, Körperwärme zu sparen.